Wie sortiert ihr eure Garderobe um?
So sehr es uns auch gefällt, die jüngsten Weltereignisse haben ihre Spuren im Alltag von uns allen hinterlassen.
Wir haben gelernt, mehr Zeit zu Hause zu verbringen, und wir haben gelernt, das Beste daraus zu machen – einige belegen Online-Kurse, andere haben Fernarbeitsplätze, und wieder andere verbringen einfach mehr Zeit in ihrem gemütlichen Zuhause. Aber was auch immer der Fall ist, wenn es im Kleiderschrank nicht gemütlich ist, dann zählt die „Mission, den Raum aufzuräumen“ nicht.
Aber manche Menschen wollen einfach keine Zeit damit verbringen, ihren Kleiderschrank auszusortieren, anderen fällt es schwer, sich von veralteten Kleidungsstücken zu verabschieden, und wieder andere wissen einfach nicht, wie man den Kleiderschrank intelligent auspackt. Deshalb wenden sich viele an einen Stylisten, um Hilfe zu bekommen.
Aber seien wir mal ehrlich, nicht jeder traut sich, einen Spezialisten um Hilfe zu bitten. Deshalb, liebe Mädels, ist dieser Artikel für euch! Zuallererst sollte der Kleiderschrank aussortiert werden, um die Illusion loszuwerden: „ein Kleiderschrank voller Klamotten, aber nichts zum Anziehen“.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Auspacken deines Kleiderschranks
- Schritt 1: Bereite eine leere Kiste oder Tasche vor;
- Schritt 2: Entferne fleckige, abgetragene, unbrauchbare Sachen;
- Schritt 3: Fülle spezielle Kisten mit Dingen, die repariert werden müssen;
- Schritt 4: Wir werfen Dinge weg, die wir nicht mögen oder schon lange nicht mehr getragen haben;
- Schritt 5: Wir entfernen Dinge, die uns nicht passen;
- Schritt 6. Wir entfernen Dinge, deren Stil veraltet ist, und Dinge, die wir vor mehr als 10 Jahren gekauft haben (wahrscheinlich auch veraltet);
- Schritt 7: Wir entscheiden, was wir anprobieren wollen.
Anprobieren
Bevor wir die Dinge der Einfachheit halber anprobieren, sollten wir sie nach diesem Prinzip sortieren:
- Unterteile mit Unterteilen
- Oberteile mit Oberteilen
- Schuhe zu Schuhen
- Handtaschen mit Taschen
- Schmuck mit Schmuck.
Probiere alle deine Kleidungsstücke an und lege die Sachen beiseite, von denen du nicht weißt, was du anziehen sollst. Und für Dinge, die dir stehen und mit etwas kombiniert werden müssen, wie Röcke, Hosen, Oberteile usw., stell ein Set zusammen. Am besten legst du ein Set an deinen Körper, damit du sehen kannst, wie die Kleidung an dir aussieht. Es ist ratsam, Fotos von jedem Look zu machen, damit du erfolgreiche Kombinationen nicht vergisst. Ausserdem kannst du auf deinem Handy einen separaten Ordner für Fotos von gelungenen Komplettsets anlegen, damit du immer eine „Erinnerung“ oder wie man bei Stylisten sagt – ein Lookbook hast. Das wird dir helfen, wenn du mal wieder „nichts zum Anziehen“ hast.
Wenn in deinem Kleiderschrank einige Elemente fehlen, musst du alle Dinge, die dir fehlen, genau beschreiben, um Sets zu erstellen, zum Beispiel einen roten Rock in A-Silhouette unterhalb der Knie ohne Verzierung oder eine klassische schwarze Hose mit geradem Schnitt und hohem Absatz.
Nachdem du deinen Kleiderschrank zerlegt hast, ist es wichtig, den Rest deines Kleiderschranks ordentlich zu falten und aufzuhängen. Hier kannst du auch der Empfehlung folgen, nach Kategorien zu sortieren und die Dinge so zu ordnen: Lege die Dinge, die du immer trägst, an ihren Platz, und die anderen Dinge kannst du ordentlich zusammenlegen / weghängen. Oder du kannst die Sachen nach Farben ordnen, damit du sie leichter findest.
Um zu vermeiden, dass du den ganzen Tag deinen Kleiderschrank sortieren musst, setze dir eine Frist. Normalerweise dauert das bis zu 4 Stunden, sonst riskierst du, dass du sehr müde wirst und die Arbeit aufgibst. Es ist auch ratsam, das Ausräumen des Kleiderschranks bei Tageslicht zu machen, damit du jede Nuance der Kleidung (falls vorhanden) besser sehen kannst. Und zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Dinge im Kleiderschrank für dich arbeiten sollten, nicht du für die Dinge!
Violetta Lushnikova, Image-Macherin und Stylistin